...oder Warum auch einige Bad Boys echt
geknuddelt gehören! ^^
Und ich schieb Teil 2 der x-teiligen
Reihe direkt hinterher, schlichtweg, weil ich sie liebe. Und weil ich
die Charaktere größtenteils liebe und mich weit weniger aufrege
oder ärgere als sonst. Echt, unglaublich, ich weiß, aber es ist
wahr. Und Teil 2 fand ich sogar noch besser! Warum? Sag ich euch doch
schon ^^
Landon 'Lucas' Maxfield hat bis zum
Beginn seiner Pubertät eine schöne Kindheit gehabt, ehe diese und
seine Familie durch eine dramatische Tragödie zerstört wurde. Seit
diesem prägenden Ereignis ist nichts mehr, wie es vorher war, und
Landon kommt in der Realität an. Umso weniger erstaunlich ist sein
Entschluss, neu anzufangen und zu versuchen, seine Vergangenheit
hinter sich zu lassen. Doch wieso fällt ihm dann eine hübsche
Blondine auf? Wieso stellt sie seine sorgsam geordnete Welt auf den
Kopf und lässt ihn die Regeln brechen, sowohl seine als auch
ethische? Und kann er seine Vergangenheit tatsächlich wie geplant
hinter sich lassen oder taucht sie in einem anderen Gewand erneut
auf?
Mein persönlicher Eindruck: Auf den
Plot gehe ich nicht so sehr ein, weil er teilweise dem ersten Buch
gleicht, teilweise in der Zusammenfassung steht und ich nicht viel
spoilern mag.
Zu den Charakteren kann ich bloß
sagen, dass mir neben Lucas noch sein bester Kumpel Boyce
ans Herz wuchs, Lucas allerdings mehr, wobei ich gestehe,
dass mir Boyce eindeutig besser gefiel als sein weibliches
Quasi-Pendant Erin aus dem ersten Teil. Neben Lucas war
Francis, Lucas' süßer Mitbewohner, mein absoluter Liebling! Er
verdiente sich einen Sonderplatz in meinem Herzen! Und Dr. Heller
wollte ich nicht vergessen, wegen dem alles ins Rollen kam. Danke,
Francis und Dr. H.
Logischerweise kam Lucas nüchterne
Betrachtungsweise noch mehr zur Geltung, was mir enorm zusagte. Wo
Jacqueline streckenweise ein Stück weit naiv und verträumt
vorgekommen war, war Lucas das nüchterne Gegenteil. Ich
identifizierte mich ein großes Stück weit mit ihm. Nicht zuletzt
sein aus seiner eigenen Tragödie resultierendem Helfersyndrom ließ
mich mich in ihn verlieben und schmachtend dahinschmelzen,
nicht zu vergessen die längeren Haare...
Was ich, im Gegensatz zu vielen anderen
Büchern aus der Sicht des Gegenparts, toll fand, war, dass es wenig
Überschneidungen bezüglich des Plots gab, meiner Meinung nach. Bei
gemeinsamen Szenen fasste Tammara die Absätze, die bereits in
„Einfach. Liebe“ standen, größtenteils zusammen und schrieb
bloß das nieder, das dafür im anderen Buch fehlten. So schätze ich
die Menge der Überschneidungen auf vielleicht 5% ein.
Ich finde es immer nervig
blöd, dass der Autor oftmals zu viele Wiederholungen hat und ich
recht wenig Neues erfahre, weshalb ich mittlerweile auf diese 'Aus
der anderen Sicht' eher verzichte. Das mochte ebenfalls dem Umstand
geschuldet sein, dass die Kapitel jeweils aus zwei Perspektiven
verfasst wurden, und zwar zum einen 'Landon' (die Zeit
zwischen dem Unglück und Anfang der Universität) und zum
anderen 'Lucas' (die Zeit ab dem Moment, als er Jacqueline
das erste Mal registriert). Ich bin normalerweise kein allzu
großer Fan von solchem Hin- und Herspringen in Büchern, bei diesem
Buch jedoch störte es mich nicht, vermutlich, weil es Sinn machte
und ich auf diese Weise viel mehr von Bad Boy Landon hatte
Tiefe empfand, mehr als in Jacquelines Buch.
Da konnte ich sogar dieses
klischee-behaftete, ach so große Geheimnis, das in Romanen dieser
Art existiert, in den Hintergrund drängen, sodass ich das
offensichtliche Klischee und mein damit eng verbundenes
'Das-war-0815-und-ich-fand-das-doof' vernachlässigte. Nervte mich
kein bisschen.
Alles in Allem kann ich dieses Buch
jedem empfehlen, der auch Teil 1 gelesen hat oder sich neu in diese
Reihe verlieben mag. Vor lauter Ungeduld hab ich dieses Buch ebenso
auf Englisch regelrecht verschlungen und Teil 3 folgte im Anschluss.
https://www.amazon.de/Einfach-F%C3%BCr-Dich-Tammara-Webber-ebook/dp/B00QZEL21G/
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