...oder
Warum ein Mops so toll ist
Weiter
geht’s, ich nerv euch mal wieder ^^ Einige haben bereits auf diese
Rezension gewartet und ich schäme mich, mich erst jetzt darum
gekümmert zu haben. Es tut mir aufrichtig Leid! Ich hoffe, ihr könnt
mir verzeihen.
Dieses
Mal präsentiere ich euch die Dilogie „Der Hund ist los“ von Tina
Voss. Viel Spaß :-)
Kay
ist eine arme Socke
eine sympathische Dame, die eines Tages erkennt, wie sehr sich ihr
Leben ins Negative gewandelt hat. Als sich eine Chance ergibt, aus
ihrem absolut schrecklich,
langweilig und grausam klingenden
festgefahrenen und nicht gewollten Leben auszubrechen, ergreift sie
die Chance und übernimmt Wohnung samt Hund ihrer Freundin, die sich
verdünnisiert. Und das war erst der Anfang vom
Ende ihres neuen Lebens.
Bernd
ist ein Mops. Ein richtig toller Mops. Der kann zwar nix, außer
zu Robben, was absolut bescheuert aussieht, und Luftgitarre spielen,
aber er ist richtig toll. Er ist so toll, dass man ihm alles
verzeiht, auch Revierverhalten oder Attacken gegen den Tierarzt,
der mir äußerst unsympathisch war, also toll gemacht, Bernd!
und den Hundetrainer, der aber auch
wirklich fies war, ich kann dich voll verstehen, Bernd!.
Also Bernd ist richtig toll!
Mein persönlicher
Eindruck: Ich hab meine Liebe zu Möpsen wieder entdeckt ♥ Nein, im
Ernst, die Bücher waren wirklich schön, der Humor hatte mir gefallen
und besonders Bernd hatte einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Der
Schreibstil war sehr angenehm, der Humor gefiel mir richtig und
die Entwicklung der Charaktere und Bernds war schön
und stimmig. Bernds Einlagen lockerten immer wieder die Situation
auf, ohne penetrant oder zu präsent zu sein. Ich lag mehrmals
lachend auf dem Boden oder 'robbte' über die Couch
und wünschte mir, Bernd wäre mein Hund.
Kay war sympathisch,
nicht überladen und vom Pech verfolgt. Sie war herrlich zu
verfolgen, und immer, wenn ich dachte 'Mensch, nu aber ist aber
genug', schaffte es die Autorin, den Verlauf der Geschichte
angenehm und alles nachvollziehbar und logisch zu
gestalten.
Auch Teil 2 knüpft
an diese Lockerheit an. Bernd war wieder da, was ich toll
fand, und Kays Leben bekam eine neue Wendung. Die war zwar
dieses Mal ein bisschen Klischee (vermeintlicher Betrug ihres
Freundes aus Teil 1 und Probleme ihrer Freundin), einfach,
weil auch Tina Voss das Rad nicht neu erfinden kann, dennoch änderte
das nichts an der Tatsache, dass ich die Bücher angenehm fand. In
Teil 2 rückte jemand anders neben Kay und Bernd in den Mittelpunkt,
nämlich Kays Freundin Juli, die eine neue Komponente in die Bücher
brachte. Das fand ich sehr schön, da die Autorin mit diesem Mittel
nicht auf dem bisherigen erfolgreichen Stil setzte, sondern eben
etwas Neues eingebrachte.
Was ich neben Bernd
an den Büchern am schönsten fand, war der Buchschnitt und die
kleinen Mops-Illustrationen an Kapitelanfang und -ende. Auf den
Kanten des Buches dem Buchschnitt sind je nach Band
türkise/blaue und violette Bernds abgebildet. Die Illustrationen im
Buch sind Bernds, die verschiedene Dinge tun, wie einen Tennisball
fangen oder Männchen machen. Das war für mich ein Highlight dieser
Dilogie. Sie veranlassten mich beinahe, ins nächste Tierheim oder
sonst was zu düsen und mir einen Mops zu schnappen, alleine,
um Bernds berühmtes Robben live zu erleben ^^.
Das Lesezeichen, was
ich dazu bekam, ist richtig süß (die Bernd-Illustrationen in bunt).
Alles in Allem kann
ich diese Dilogie für jeden empfehlen, der Möpse mag und gerne mal
was Lustiges zwischendurch liest. Nebenbei unterstützt man mit dem
Kauf auch den Tierschutz, was ich sehr schön finde. Und der
Buchschnitt macht die Bücher definitiv zu einem EyeCatcher im Regal!
Denn wie Loriot so
weise sagte „Ein Leben ohne Mops ist zwar möglich, aber sinnlos.“
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