Montag, 22. August 2016

Kari: Rezension zu "Boston 5 01 - Brandheiße Küsse"

...oder Drama, Baby, Drama!

Soo, weil ich das Buch mal wieder zwischendurch gelesen, aber bis jetzt noch nicht rezensiert hab, hol ich das direkt nach! :-D Ich nerv euch weiter! *höhöh* Dann fangen wir mal an.

Heath Fitzpatrick ist Feuerwehrmann und seit der Grundschule mit Hayden zusammen. Umso geschockter waren alle, als er mit Hayden nach der Beerdigung seines Vaters Schluss gemacht hat. Nicht nur für Hayden ist eine Welt zusammengebrochen. Sein Leben geht den Bach herunter und er weiß nicht so recht, wie er das verhindern kann. Kriegt er sein Leben selbst auf die Reihe oder muss ihm erst wer kräftig in den Arsch treten, um wieder auf Spur zu kommen?
Hayden O’Malley ist das typische Mädchen von nebenan. Sie ist süß, lieb und nett. Sie gehört seit klein auf zu den Fitzpatricks und besonders zu Heath, immerhin sind sie schon seit der Grundschule unzertrennlich. Umso erstaunter waren alle, als Heath plötzlich die Verlobung auflöst und aus dem gemeinsamen Haus auszieht. Aber Hayden ist stark, sie kann auch ohne Heath Fitzpatrick ihr Leben weiterleben, oder?

Mein persönlicher Eindruck: Warum hat Heath noch einmal mit Hayden Schluss gemacht? Weil... irgendwie hatte ich das nicht so wirklich verstanden! Da wird Drama des Dramas wegen erzeugt, zumindest kam das so rüber. Deshalb konnte ich Hayden auch so gut verstehen, dass sie an ihrer vergangenen Beziehung festgehalten hatte, obwohl mir solche Charaktere, die ewig herumheulen und nicht loslassen können, eher auf die Nerven gehen. Hayden war mir entsetzlich sympathisch und an ihrer Stelle hätte ich Heath viel mehr zappeln lassen. Allgemein gesehen war Heath das beste Beispiel, geradezu DAS Paradebeispiel für 'Ein klärendes Gespräch erspart unnötiges und absolut vermeidbares Drama allererster Güteklasse', wie man beim Gespräch mit Shane sah.
An zwei Stellen wurde Hayden vorgeworfen, sie wäre eine Märtyrerin, für mich jedoch war Heath eindeutig der Märtyrer. Ich hätte Shane knuddeln können, als er Heath den Kopf gewaschen hatte. Neben Haydens gespielter Stärke war er eindeutig mein Held in diesem Band!
Heaths Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen. Sein gesamtes Verhalten war widersprüchlich und nicht alles war für mich mit seinem irischen Heißblut erklärbar. Das war irgendwie total verquer. Also klar, ich hatte seine Eifersuchtsattacke verstanden, und auch, als er von Haydens Date erfuhr, zumindest im Nachhinein, allerdings fand ich das dezent übertrieben.
Normalerweise bin ich ein Fan von Charakteren wie Heath. Ich mag Samenschleudern oder Männer mit hohen Frauenverschleiß nicht gerne und mir sind Männer wie Heath oder Kyle wesentlich lieber als Playboys, bloß, wenn die immer so Dramaqueens sind, überleg ich mir das lieber nochmal!
Poppys Schreibstil, das irische Heißblut und Kayleigh waren neben Shane die einzigen Gründe, warum ich das Band und die Reihe zu Ende gelesen hab, egal, wie übertrieben ich Heaths Verhalten fand. Kayleigh war irre sympathisch, genau wie Hayden, obwohl die beiden Frauen ebenfalls nicht gegensätzlicher sein könnten, wie Ryan und Kyle.
Die Einzige, mit der ich richtig Mitleid hatte, war Ellen Fitzpatrick, Joseph Fitzpatricks Witwe und Mutter des Haufens. Mit ihr hatte ich Mitleid und Respekt. Ich glaube nicht, dass ich als gläubige Katholikin bei dem Clan so ruhig geblieben wär. Sie ist eindeutig die Heldin für mich ;D

Alles in Allem ein eher schwacher Auftakt für Poppys neue Reihe. Für Titans-verwöhnte Fans wie mich eine Enttäuschung, allerdings sorgte tatsächlich das hitzige irische Blut der Fitzpatricks, dass ich Teil 2 gelesen hatte, der für mich jedoch nur minimal besser war. Nichtsdestotrotz waren mir die Fitzpatricks irre sympathisch, neben Hayden, die schlicht süß war.
Eine Leseempfehlung geb ich trotz allem, schlichtweg, weil die Iren ein tolles Volk sind!

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