Freitag, 12. August 2016

Kari: Rezension zu "Der Hund ist los 1&2"...

...oder Warum ein Mops so toll ist

Weiter geht’s, ich nerv euch mal wieder ^^ Einige haben bereits auf diese Rezension gewartet und ich schäme mich, mich erst jetzt darum gekümmert zu haben. Es tut mir aufrichtig Leid! Ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen.
Dieses Mal präsentiere ich euch die Dilogie „Der Hund ist los“ von Tina Voss. Viel Spaß :-)

Kay ist eine arme Socke eine sympathische Dame, die eines Tages erkennt, wie sehr sich ihr Leben ins Negative gewandelt hat. Als sich eine Chance ergibt, aus ihrem absolut schrecklich, langweilig und grausam klingenden festgefahrenen und nicht gewollten Leben auszubrechen, ergreift sie die Chance und übernimmt Wohnung samt Hund ihrer Freundin, die sich verdünnisiert. Und das war erst der Anfang vom Ende ihres neuen Lebens.
Bernd ist ein Mops. Ein richtig toller Mops. Der kann zwar nix, außer zu Robben, was absolut bescheuert aussieht, und Luftgitarre spielen, aber er ist richtig toll. Er ist so toll, dass man ihm alles verzeiht, auch Revierverhalten oder Attacken gegen den Tierarzt, der mir äußerst unsympathisch war, also toll gemacht, Bernd! und den Hundetrainer, der aber auch wirklich fies war, ich kann dich voll verstehen, Bernd!. Also Bernd ist richtig toll!

Mein persönlicher Eindruck: Ich hab meine Liebe zu Möpsen wieder entdeckt ♥ Nein, im Ernst, die Bücher waren wirklich schön, der Humor hatte mir gefallen und besonders Bernd hatte einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Der Schreibstil war sehr angenehm, der Humor gefiel mir richtig und die Entwicklung der Charaktere und Bernds war schön und stimmig. Bernds Einlagen lockerten immer wieder die Situation auf, ohne penetrant oder zu präsent zu sein. Ich lag mehrmals lachend auf dem Boden oder 'robbte' über die Couch und wünschte mir, Bernd wäre mein Hund.
Kay war sympathisch, nicht überladen und vom Pech verfolgt. Sie war herrlich zu verfolgen, und immer, wenn ich dachte 'Mensch, nu aber ist aber genug', schaffte es die Autorin, den Verlauf der Geschichte angenehm und alles nachvollziehbar und logisch zu gestalten.
Auch Teil 2 knüpft an diese Lockerheit an. Bernd war wieder da, was ich toll fand, und Kays Leben bekam eine neue Wendung. Die war zwar dieses Mal ein bisschen Klischee (vermeintlicher Betrug ihres Freundes aus Teil 1 und Probleme ihrer Freundin), einfach, weil auch Tina Voss das Rad nicht neu erfinden kann, dennoch änderte das nichts an der Tatsache, dass ich die Bücher angenehm fand. In Teil 2 rückte jemand anders neben Kay und Bernd in den Mittelpunkt, nämlich Kays Freundin Juli, die eine neue Komponente in die Bücher brachte. Das fand ich sehr schön, da die Autorin mit diesem Mittel nicht auf dem bisherigen erfolgreichen Stil setzte, sondern eben etwas Neues eingebrachte.
Was ich neben Bernd an den Büchern am schönsten fand, war der Buchschnitt und die kleinen Mops-Illustrationen an Kapitelanfang und -ende. Auf den Kanten des Buches dem Buchschnitt sind je nach Band türkise/blaue und violette Bernds abgebildet. Die Illustrationen im Buch sind Bernds, die verschiedene Dinge tun, wie einen Tennisball fangen oder Männchen machen. Das war für mich ein Highlight dieser Dilogie. Sie veranlassten mich beinahe, ins nächste Tierheim oder sonst was zu düsen und mir einen Mops zu schnappen, alleine, um Bernds berühmtes Robben live zu erleben ^^.
Das Lesezeichen, was ich dazu bekam, ist richtig süß (die Bernd-Illustrationen in bunt).

Alles in Allem kann ich diese Dilogie für jeden empfehlen, der Möpse mag und gerne mal was Lustiges zwischendurch liest. Nebenbei unterstützt man mit dem Kauf auch den Tierschutz, was ich sehr schön finde. Und der Buchschnitt macht die Bücher definitiv zu einem EyeCatcher im Regal!
Denn wie Loriot so weise sagte „Ein Leben ohne Mops ist zwar möglich, aber sinnlos.“

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