Samstag, 29. August 2015

Kari Rezension zu "Sea Breeze 2: Marcus und Willow"...

...oder Warum einfach, wenn es viel viel dramatischer geht

"Sea Breeze Teil 2" hab ich mir dann auch mal vorgenommen. Endlich, nachdem ich Teil 1 schon vor einer ganzen Weile gelesen hab^^ Dann starte ich mal:

Marcus, der immer noch Sadie hinterher trauert, wird gezwungen, seine Zelte in Tuscaloosa abzubrechen und zu seinem Kumpel Cage, der wandelnden Samenschleuder, zu ziehen, weil seine Familie droht, auseinander zu brechen. Er muss mit ansehen, wie seine Mom innerlich zusammenbricht und das nur, weil sein Vater einzig mit seinem Schwanz denkt eine Midlife-Crisis hat. Um Ablenkung zu bekommen und da er sich zu ihr hingezogen fühlt, nähert er sich Cages bester NichtfickFreundin und ist von ihr verzaubert.
Willow ist in schwierigen Verhältnissen und nicht behütet aufgewachsen, ebenso wie Cage. Ihre Schwester hat sie wegen eines Kerls aus dem Haus geworfen und nutzt sie nur aus gewährt ihr nur Zutritt, um sie als Babysitterin für ihre über alles geliebte Nichte zu missbrauchen auszunutzen. Zwischen Community College, ihrer biestigen Schwester und Cage ist sie überglücklich relativ erleichtert, jemand anderes kennen zu lernen, selbst wenn es verheerende Konsequenzen mit sich bringt.

Mein persönlicher Eindruck: Nach dem doch eher flachen Anfang dieser Reihe war ich sehr skeptisch hoffnungsvoll, dass Teil 2 besser wird, schließlich wäre "Sea Breeze" nicht die erste Reihe, die durch eher schwächelnde erste Teile, aber durch starke Fortsetzungen besser wird. Und in einigen Teilen stimmte das auch. Die Charaktere fand ich stärker, das Drama tiefer und das Happy-End irgendwie effektvoller. Ebenso fand ich die Entwicklung insgesamt besser. Das Muttersöhnchen Marcus und die ewig sitzengelassene Willow trafen aufeinander und es prallten zwei völlig verschiedene Welten aufeinander: Marcus lebte sein Leben lang wohl behütet und sagte sich mit 18 von seinem Dad los, um auf eigenen Beinen zu stehen; Willow wurde stets als menschliche Fußmatte missbraucht verstoßen und emotional misshandelt, seit ihr Vater sie im Stich ließ, die Mutter und die Oma verstorben war und ihre egoistische bitchige SchlampenSchwester sie verstieß. Sie hatte nur Cage, an den sie sich klammern festhalten konnte, wenn er nicht gerade eine oder mehrere Mädels flachlegte. Er war der Einzige, dem sie wirklich vertraute, weswegen Cage festlegte, dass er sie unbedingt heiraten wollte, obwohl er wusste, dass er ihr niemals treu sein könnte.
Dieses Mal konnte ich richtig mit Willow mitfühlen und sie verursachte keinen allzu großen Ich-will-dich-schütteln-Reflex oder Aggressionen, Marcus im Gegenzug dafür schon eher. Er war sehr stur und dickköpfig, wich eher selten von seiner festgefahrenen Meinung ab und war sehr unversöhnlich. Auch seine über alles geliebte Schwester bekam das zu spüren, obgleich es größtenteils nur seine Gedanken waren, die er nicht aussprach. Seine Sturköpfigkeit war allerdings auch ein großer Vorteil, als er Willows Nichte kennenlernte und sie in sein Herz schloss. Und letzten Endes ebenso, als er um Willows bangt kämpfte.

Schlussendlich ist Teil 2 von den Charakteren her stärker als Teil 1, nichtsdestotrotz find ich den Teil nicht sehr viel stärker als Teil 1. Zum Runterlesen gut, im Gegensatz zu zB Cage&Eva würd ich den dennoch kein zweites Mal lesen. Zum Wissen für Nebenhandlungen recht wichtig, das war's aber schon.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen