...oder ein Playboy wird
zum Cowboy
Najaaa, zum Inhalt lässt
sich eigentlich nicht viel besonderes sagen, alles steht in der
Überschrift, aber ich versuch's trotzdem mal ;-)
Cage York, seines Zeichens
wandelnde männliche Hure
Playboy, wird aufgrund eines Vergehens gegen die
Straßenverkehrsordnung dazu verdonnert
animiert, über den Sommer auf einer schnuckeligen Farm zu arbeiten,
um seinen Ruf zu
rehabilitieren es
doch noch auf's College zu schaffen. Sein Coach sorgt dafür, dass
Cage unfreiwillig
auf der Farm von Wilson Brooks arbeitet, da dieser über den Sommer
gerne mal Sklaven
Aushilfsarbeiter anheuert. Vorbei die Rumhurerei
Partyzeit in Sea Breeze und
ein murrendes munteres HALLO zur harten Arbeitswelt.
Eva
Brooks ist ein eher typisches Mädchen vom Land, dass wenige Monate
zuvor ihre große Jugendliebe verloren hat und sich
seitdem nicht von der Vergangenheit von den
Erinnerungen lösen will kann. Sie klammert sich an
ihren Schwager in Spe verbliebenen besten Freund und
will am liebsten die Uhr zurückdrehen und alles zu dem Zeitpunkt
setzen, als sie mit Josh zusammen war, ohne wirklich Rücksicht auf
andere zu nehmen. Ziemlich egoistisch verständlich.
Mein
persönlicher Eindruck: Teil 3 der Sea Breeze Reihe war relativ gut.
Im Gegensatz zum doch eher schwächelnden Teil 1 und dem nur wenig
besseren Teil 2 gefiel mir Teil 3 definitiv besser. Allerdings muss
ich gestehen, dass ich Eva öfters als Sadie und Willow
durchschütteln wollte! Ihr ewiges Geheule Gejammer
wegen Josh, das 'Was wäre wenn' und 'Was würde Josh von mir denken'
ging mir ehrlich auf den Sack auf die Nüsse. Da
fand ich Cages innerliches Rumgeflenne, dass er nix zum rumhuren
Sex hat, eher erfrischend als abstoßend, wie sonst. Auch wenn
ich seine Begründung, mit der Freundin von Eva nur nicht zu
schlafen, weil sie ihm am Arsch klebten könnte sie nicht so
leicht nach einem Mal abzuwimmeln wär, eher total dämlich
und bescheuert dürftig fand. Aber gut, sein Schwanz und seine
Liebesgladiatoren, die kann er verteilen, wie er will,
solange ich die nicht abkriege.
Okay,
ich konnte Eva irgendwo verstehen, denn der Tod eines geliebten
Menschen kann einen runterziehen, trotzdem fand ich es fies, dass sie
Jeremy, Joshs Zwillingsbruder, quasi dazu zwang
nötigte, bei ihr zu bleiben, die Erinnerung an den ach so
tollen Josh hochzuhalten und ihn davon abzuhalten, den Tod
zu verarbeiten, nach vorne zu schauen und weiterzuleben. Dass ihr
Dad sie wie ein Kleinkind kleines Mädchen
behandelte, dass er vor dem großen bösen Wolf Cage
beschützen wollte, fand ich auf die eine Art gut, auf die andere
wiederum nicht, denn so wunderte es mich nicht, dass sie niemals
gezwungen wurde, mit der Vergangenheit abzuschließen.
Ich
weiß nicht, ob's an meiner eBook-Version lag, aber ich hatte 3-4
kleine Fehlerchen drin, die man zwar überlesen konnte, dennoch
störten sie mich ein bisschen. Der Schreibstil war typisch Abbi
Glines: Etwas ordinärer und vulgärer frecher. Das
Einzige, was mich wirklich anpisste störte, waren
die vielen Nebensätze, die mit "und" verbunden war. Egal,
ob im Original oder nicht, sollte man als Autor Aufzählungen mit
"und" doch vermeiden. Keine Ahnung, warum mir das in diesem
Band so auffiel. Tat es und nervte mich dezent.
Und
zudem bekam ich das Gefühl, dass die Geschichte um Cage und Eva noch
nicht zu Ende ist. Gut, ich weiß ja bereits, dass es einen zweiten
Teil gibt, ich bin also gespannt, was noch geschieht und welche
Hürden das Leben für die beiden noch bereithält.
Alles
in Allem gibt's ein Däumchen hoch, weil es doch gute Unterhaltung
für Zwischendurch ist. Nichts besonders Gutes, nichts besonders
Schlechtes und wunderbar zum Runterlesen an einem langweiligen
Abend/einer langweiligen Nacht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen