Autor: Stephen Baxter
Verlag: Heyne Verlag
Seitenanzahl: 736
Sonstiges: Abschluss des Zweiteilers
Die letzte Grenze
Als die Menschen auf dem Planeten Per Ardua Alien-Artefakte entdeckten, die es ihnen ermöglichten, mit Lichtgeschwindigkeit zu reisen, fielen auch die letzten Grenzen im Universum. Doch diese Freiheit hat ihren Preis, denn wir sind nicht die Einzigen im Weltall: Hier existieren Wesen und Kulturen, die Milliarden von Jahre alt sind und deren Intellekt dem unseren meilenweit überlegen ist. Wesen, die Pläne für die Zukunft der Menschheit haben. Pläne, die uns nicht unbedingt gefallen werden ...
Zuerst eine Anmerkung: Ich habe das Buch gelesen, weil ich Band 1 wahnsinnig überzeugend fand.
Bans 2 konnte mich jetzt allerdings nicht vom Hocker hauen.
Das Cover ist schlicht und einfach gehalten. Die Farben gefallen mir super und es lässt erahnen worum es geht: Die Zukunft, Modernisierung, Leben auf verschiedenen Welten.
Doch irgendwie konnte es mich dieses Mal nicht voll überzeugen.
Nachdem Yuri und seine Begleiter durch "die Luke" getreten sind (welch altertümlichr Bezeichnung für Dinge in der Zukunft), begegnen sie alten Römern, die auf dem Technikstand von damals stehengeblieben sind. Aufgehalten wird sich hier leider ersteinmal durch die Beschreibung der alten Sprache des Latein und welch seltsamer Akzent doch mitschwimmen würde. ..dss versteht man als Leser auch beim ersten Mal lesen...
Und der zweite Punkt, den ich extrem seltsam fand, warum sollen alle anderen Schusswaffen haben, nur die Römer bleiben über Jahrzehnte, gar Jahrhunderte, auf dem alten Stand des Schwertkampfes?
Schade fand ich auch, dass diese Logik auch nach dem "Universumswechsel" finden lässt. Keine Kultur scheint sich irgendwie weiterentwickelt zu haben und das zerstört ein wenig das Gefühl, andere Kulturen gut erforschen zu können. Denn die Ansätze der Beschreibung der Kulturen hat durchaus einen süchtigen Charakter. Ich liebe es ja, Neues und Altes über andere Kulturen zu erfahren. Aber das diese sich so gar nicht weiter entwickeln? Halte ich ein wenig für fragwürdig.
An manchen Stellen zog es sich dementsprechend... nichtsdestotrotz ein recht gelungener Abschluss der Duologie. Band 1 hat mir dennoch um Längen besser gefallen.
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