Sonntag, 24. Januar 2016

Gast-Rezension: Ultima

Buchtitel: Ultima

Autor: Stephen Baxter

Verlag: Heyne Verlag

Seitenanzahl: 736

Sonstiges: Abschluss des Zweiteilers







Die letzte Grenze


Als die Menschen auf dem Planeten Per Ardua Alien-Artefakte entdeckten, die es ihnen ermöglichten, mit Lichtgeschwindigkeit zu reisen, fielen auch die letzten Grenzen im Universum. Doch diese Freiheit hat ihren Preis, denn wir sind nicht die Einzigen im Weltall: Hier existieren Wesen und Kulturen, die Milliarden von Jahre alt sind und deren Intellekt dem unseren meilenweit überlegen ist. Wesen, die Pläne für die Zukunft der Menschheit haben. Pläne, die uns nicht unbedingt gefallen werden ...




Zuerst eine Anmerkung: Ich habe das Buch gelesen, weil ich Band 1 wahnsinnig überzeugend  fand.
Bans 2 konnte mich jetzt allerdings nicht vom Hocker hauen.
Das Cover ist schlicht und einfach gehalten. Die Farben  gefallen mir super und es lässt erahnen worum  es geht: Die Zukunft, Modernisierung, Leben auf verschiedenen Welten.
Doch irgendwie konnte es mich dieses Mal nicht voll überzeugen.
Nachdem Yuri und seine Begleiter durch "die Luke" getreten sind (welch altertümlichr Bezeichnung für  Dinge in der Zukunft), begegnen sie alten  Römern, die auf dem Technikstand von damals stehengeblieben sind. Aufgehalten wird sich hier leider ersteinmal durch die Beschreibung der alten Sprache des Latein und welch  seltsamer Akzent doch mitschwimmen würde. ..dss versteht man als Leser auch beim ersten Mal lesen...
Und der zweite Punkt,  den ich extrem seltsam fand, warum sollen alle anderen Schusswaffen haben, nur die Römer bleiben über  Jahrzehnte, gar Jahrhunderte, auf dem alten Stand des  Schwertkampfes?

Schade fand ich auch, dass diese Logik auch nach dem "Universumswechsel" finden lässt. Keine Kultur scheint sich irgendwie weiterentwickelt  zu haben und das zerstört ein wenig das Gefühl, andere Kulturen gut erforschen zu können.  Denn die Ansätze der Beschreibung  der Kulturen hat durchaus einen süchtigen Charakter. Ich liebe es ja, Neues und Altes über andere Kulturen zu erfahren. Aber das diese sich so gar nicht weiter entwickeln? Halte ich ein wenig für  fragwürdig. 

An manchen Stellen zog es sich dementsprechend... nichtsdestotrotz  ein recht gelungener Abschluss der Duologie. Band 1 hat mir dennoch um Längen besser gefallen.


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